Holy Embodied: ein RefLab-Podcast

Holy Embodied: ein RefLab-Podcast

Gibt es das Böse?

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Es ist nicht einfach, sich dieser Frage ehrlich und echt auszusetzen. Wüki nöd. Die Versuchung, entweder in Ohnmachtsgefühle zu versinken oder aber mit einem spirituell-pinken Pinsel alles als «momoll, scho guet so» anzustreichen, ist gross. Entweder oder, das mag der Kopf, das macht das Existieren einfacher. Vermeintlich.

In der echten Auseinandersetzung jedoch verbirgt sich die Entdeckung vom «sowohl als auch»: Dinge können sowohl schrecklich sein als auch aufgehoben in (oder als) Gott. Das eine schliesst das andere nicht aus – auch wenn das so viel angenehmer wäre für unsere Gehirne und Köpfe und separaten liebenswerten Ichs! Die Antwort oder Lösung lässt sich wie so oft über den Körper erahnen, ebe, dieses «sowohl als auch». Patrick und ich nehmen euch mit in diese Auseinandersetzung, die ohne Plattitüden oder Verkürzungen auskommt.

Angeregt wurde unser Gespräch von einem Kommentar auf meinen Beitrag «Getriggert – so what?!»(https://www.reflab.ch/getriggert-so-what/)– eure Überlegungen und Fragen sind superwertvoll und lassen uns gemeinsam dieses Gesprächsnetz um die ganz existenziellen Fragen weiterspinnen <3

Peter Roth war bereits zweimal bei Holy Embodied zu Gast, einmal habe ich ihn im Toggenburger Wald besucht (https://www.reflab.ch/peter-roth-maestro-der-stille/), das andere Mal war er im Studio und hat über seine Erfahrungen in den Coronajahren erzählt (https://www.reflab.ch/peter-roth-ohne-das-komponieren-koennte-ich-mir-das-leben-in-dieser-situation-nicht-vorstellen/).


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Über diesen Podcast

Holy Embodied ist ein Podcast, der behauptet: Es ist an der Zeit, den Körper wieder in die Kirchen zu bringen. Oder anders gesagt: Es ist an der Zeit, den Körper als fantastisches Tor zu jeglicher Form von Spiritualität wieder zu entdecken. Gerade in unserer evangelisch-reformierten Tradition, wurde die Form des Menschen lange genug ignoriert und nur auf den Verstand gesetzt. Viele von uns leben ausschliesslich im Kopf, im Denken – und vergessen den Körper, der nicht nur dazu da ist, unsere Gehirne umherzutragen. Wir finden, das reicht jetzt und leuchten aus, wie und warum unsere Körper der einfachste Weg zu Gott sind. Und was es letztlich heisst, „Holy Embodied“ in seiner ganzen Radikalität zu leben. Auf dieser Entdeckungsreise sind wir nicht-konfessionell, interreligiös und undogmatisch unterwegs. Gespräche zwischen Leela Sutter und Patrick Schwarzenbach, Reportagen und Expert*innen aus diesem weiten Feld dienen uns als Kompass für diese Reise.

von und mit Leela Sutter, mit Patrick Schwarzenbach

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